Templates machen Sinn

Das Template: Warum die Arbeitsvorlage so wichtig ist

Juni 23rd, 2017 Posted by Kundenwelten, Texterwissen 0 thoughts on “Das Template: Warum die Arbeitsvorlage so wichtig ist”

Was für Köche das Rezept, ist für Texter die Word-Arbeitsvorlage – auch Template genannt. Das Template gibt dem Text seine Struktur, es eignet sich zum Hineintexten ebenso wie zum Hineinkorrigieren. Und es gibt kommunikativen Halt in der Abstimmung mit dem Kunden.

Was meinen Texter, wenn sie „Template“ sagen? 

Wenn wir Texter von einem Template sprechen, dann sprechen wir nicht von einer Dokumentvorlage bei Word und auch nicht von einem Website-Template z.B. bei WordPress. Wir sprechen von einer eigens gebauten Word-Arbeitsvorlage, maßgeschneidert für einen konkreten Kundenauftrag. Sozusagen das Rezept oder – noch besser – das Drehbuch für das Textprojekt. Ein gutes Template enthält nämlich alle wichtigen Regieanweisungen für die Projekt-Beteiligten. Etwa so:

Das Template zeigt, welche Textbausteine Texter liefern müssen, wie lang sie maximal sein dürfen und in welchem Zusammenhang sie stehen müssen. Es lässt einfache Korrekturmaßnahmen zu und erleichtert die Überarbeitung dank der Zeilenzahlen. Nicht zuletzt gibt es den Grafikern oder Webdesignern den entscheidenden Hinweis, wohin die Textbausteine schließlich zu setzen sind. Template bedeutet deshalb Qualitätsmanagement und Standard zugleich.

Wie ein Template genau aussieht, hängt ganz entscheidend von der Komplexität des Auftrags ab. Je komplexer der Text (Pressemitteilung vs. Unternehmenswebsite), desto wichtiger ist ein detailgenauesTemplate.

Websites sind wie Lasagnen: schichtweise aufgebaut

Eine Unternehmens-Website lässt sich ohne Übertreibung als Königsdisziplin des Textens in Sachen Komplexität und Struktur bezeichnen – zumindest bei größeren Projekten. Websites sind nicht linear, sondern schichtweise aufgebaut, wie eine Lasagne. Sie werden kreuz und quer gelesen und müssen deshalb auch beim Schreiben parallel funktionieren und richtig ineinandergreifen: Navigationselemente, Teaser, Hyperlinks, Headlines, Textbody, Slider, Footer …

Ein gutes Template berücksichtigt alle Bausteine der Website. Und gibt auch ihre maximale Zeichenzahl vor. Das ist bei Websites nicht nur wegen optimaler Lesbarkeit und Einheitlichkeit der Absätze wichtig, sondern auch wegen der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Beispiel H1-Headlines: Mehr als 55 Zeichen kürzt Google gnadenlos weg mit Pünkt….

Kommunikation, das Alpha und Omega

Und weil jede Website anders aussieht, sieht auch das perfekte Template immer anders aus. Deshalb entwerfen auch wir stets angepasste Templates, wenn es das Projekt erfordert. Am besten funktioniert das Website-Textprojekt, wenn sich Texter und Ansprechpartner, z.B. in der Unternehmenskommunikation oder der Grafikabteilung, von der Planung bis zur Veröffentlichung bzw. Online-Schaltung eng und oft abstimmen. Wie bei der Lasagne: Wenn die einzelnen Schichten perfekt aufeinander abgestimmt sind, dann und nur dann gibt es ein köstliches Gericht.

Damit das gelingt, braucht es neben dem 1a-Template übrigens auch einen hieb- und stichfesten Redaktionsplan. Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden.

 

 

Katrin Rosik

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