“Studi” sein: Die andere Perspektive

Dezember 6th, 2016 Posted by Inas Blog 0 thoughts on ““Studi” sein: Die andere Perspektive”

Vom Praktikums-Alltag bei blue satellite hinein ins Studentenleben: Was mein Studium an der Hochschule der Medien in Stuttgart so spannend macht und welche Erkenntnisse sich bei mir und in der Welt der Kommunikation durchsetzen – all das gibt jetzt regelmäßig in Inas Blog zu lesen!

Mittlerweile lebe ich seit über einem Monat in Stuttgart, die FH ist im vollem Gange und so langsam entwickelt sich auch hier ein Alltag. Deshalb, bevor es ernst wird, hier einmal

4 nicht ganz ernst gemeinte Dinge, die ich bisher in Stuttgart gelernt habe:

#1: Stundenplan ist nicht gleich Stundenplan

Sich in die Uni setzten, den Vorlesungen zuhören, mitschreiben und dann einfach wieder heimgehen und Freizeit haben? Diese Illusion wurde mir schnell genommen. So entspannt mein Stundenplan aussah, so voll wurde er.

Hausaufgaben auf den nächsten Tag wie in der Schule, Pflichtlektüren, Tutorien, Schulungen, ohne die man nicht in das zweite Semester darf. Und dann natürlich noch die Arbeit, eine Wohnung verdient sich nicht von selbst. Ach ja, man sollte sich auch noch in einer AG an der Hochschule engagieren. Die Woche ist schon mal durchgeplant!

#2: Die Bahnen in Stuttgart

Das Erste, was mir über Stuttgart erzählt wurde: Die Bahnen hier sind furchtbar. Das sollte ich auch früher oder später feststellen, spätestens als ich wegen einer Störung in der Innenstadt feststeckte. Von da an gab es jede Woche mindestens eine große Panne, die den eigentlichen Fahrplan stundenlang außer Kraft setzte. Außerdem setzt man sich an Vierer-Sitzen nicht an das Fenster. Also sitzt man außen und wartet, dass sich die Leute auf den Fenster-Platz quetschen. Rüber rücken? Wird überbewertet.

#3: DIE Kehrwoche

In Stuttgart wird die Kehrwoche ziemlich ernst genommen. Das heißt: Einmal in der Woche muss der Gehsteig vor dem Haus gekehrt werden. meistens wechselt der Dienst wochenweise unter den Hausbewohnern. Dann hängt, wenn man nachts vom Ausgehen heimkommt, gleich das berühmt berüchtigte Kehrwochenschild vor der Tür. Willkommen daheim!
Und wehe, man versäumt die Kehrwoche – der Nachbar weiß es mit Sicherheit.

#4: Das Wort “schwätzen”

Anderswo heißt „schwätzen“ zu viel oder unerlaubt zu reden, zum Beispiel im Unterricht. In Stuttgart ist „schwätzen“ ganz einfach ein Synonym für „reden“. ‚Ja, da müsch ma halt nochma drüber schwätzen‘ ist ein gängiger Satz. Und „schwätzen“ für mich das Unwort des Jahres.

#5: Die Schwaben sind stolz …

… auf ihren Dialekt, der mit intelligenten Sprüchen auf Postkarten vertreten ist. Auf Daimler, wo gefühlt jeder oder zumindest jemand in der Familie arbeitet. Aktuell gibt es sogar eine Ausstellung in Stuttgart rund um die Schwaben… vielleicht sollte ich mir das mal ansehen, damit ich hier so manche Eigenheit verstehe.

Alles in allem ist Stuttgart aber super. Die Leute sind nett, man kann gut ausgehen und auch für genügend Ausflugsziele ist gesorgt. Was meinen Alltag sonst so ausmacht, davon mehr in den nächsten Blogbeiträgen!

 

Ina Mangold studiert Public Relations an der Hochschule der Medien in Stuttgart. Für den blue satellite Blog berichtet sie regelmäßig über aktuelle Forschungsergebnisse in Kommunikation, PR und Journalismus.

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